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Galerie-Arbeit zwischen Panker und Usedom mit einem Galerie-Publikum aus ganz Deutschland!

Panker

Rückschau auf 44 Jahre Kunsthandel: Wir gehörten, bewußt, zu den kleinen Galerien in Deutschland. Wir pflegten immer den Kabinett-Charakter. Seit 1977. Damals gründete Hannes Albers im idyllischen Gutsdorf Panker an der Hohwachter Bucht bei Lütjenburg die Galerie im Torhaus von Gut Panker, zwischen Lübeck und Kiel und nahe der Metropole Hamburg. Panker war damals verwunschen, mit einem Schloß der Landgrafen von Hessen, der historischen Gaststätte Ole Liese und dem Forsthaus Hessenstein (Betrieben von Peter Marxen, einst im legendären Onkel Pö in Hamburg) und einem der besten Trakehner-Gestüte in Deutschland – einige Stuten und Hengste stammten damals noch aus dem berühmten Trakehnen in Ostpreußen. Im Schatten des liberalen Landgrafen Moritz von Hessen, der 2013 im Alter von 87 Jahren verstorben ist, konnte sich die Galerie Schritt für Schritt entwickeln. Wir zogen nicht auf die Messen der Welt, sondern erfreuten uns über kleine Erfolge in der Provinz. Wir wollten, inzwischen war Hannelore Stamm 1980 dazu gekommen, identisch bleiben. Auf diese Weise sind wir trotzdem Tausenden von Kunst-Liebhabern bekanntgeworden, die ihren Urlaub an der Lübecker Bucht oder anderswo in Schleswig-Holstein verbrachten und uns als Erinnerung mit in ihre Heimatorte nahmen. Die Wende war auch für uns ein Einschnitt, der Folgen hatte. Viele West-Berliner, die einst auf dem Hintergrund der DDR nur in Schleswig-Holstein die deutsche Ostsee erreichen konnten, blieben von heute auf morgen ihren bisherigen Urlaubs-Orten fern. Durch den sanften Druck des Steuerberaters zogen wir den bisherigen Besucher:Innen und Kunden:Innen hinterher. Während Hannelore Stamm 1995 auf der neuen Seebrücke in Heringsdorf auf Usedom das Kunst-Kabinett Usedom begründete, blieb Hannes Albers zunächst in einer Warteschleife in Panker zurück. Im Jahre 1999 fiel dann die gemeinsame Entscheidung für Benz im Usedomer Achterland. In einer alten Scheune, idyllisch gelegen neben der Feldsteinmauer der Feininger-Kirche Sankt Petri in Benz, bezogen wir Quartier.

Kunst-Kabinett Usedom in Benz

Der Künstler-Kern veränderte sich: Von Horst Janssen und A. Paul Weber in Panker zu Harald Metzkes, Robert Metzkes, Karen Schacht, Jo Jastram in Benz auf Usedom. Grafik und Bücher von Armin Mueller-Stahl ergänzten dann, in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Lübeck, das Programm. Der weltberühmte Bauhaus-Künstler Lyonel Feininger (1871 New York 1956) nahm schnell einen besonderen Platz im Kunst-Kabinett Usedom in Benz ein. In der Halle der alten Scheune berichten wir unserem Publikum über die besondere Beziehung des Malers zur Insel Usedom in den Jahren zwischen 1908 bis 1913. Viele Skizzen, die sich Lyonel Feininger damals auf Usedom und in Swinemünde erwanderte oder erradelte, auf einer Cleveland Ohio, sind später in seinen Ateliers in Berlin, Weimar, Dessau oder New York Aquarelle oder Grafiken oder Ölbilder geworden. Sie hängen in den berühmten Museen und Sammlungen der Welt. Wir waren die einzige Institution in der Region, die auch Unikate des amerikanischen Künstlers zeigte. Im Jahre 1937 ging Lyonel Feininger, der mit Julia eine deutsche Jüdin geheiratet hatte, in sein Geburtsland USA zurück. In Benz bildeten Urlauber, jetzt aus ganz Deutschland, aus Ost und aus West, die Basis für die Galerie. Nach dem Schlußpunkt in der Kunstscheune neben der Feininger Kirche in Benz (2018) ließen wir unser Engagement für Kunst und Kultur von 2019 bis 2021, teilweise unterbrochen durch Corona, in einem kleinen Kunstsalon in einem Hotel an der Promenade der Ostsee in Bansin ausklingen. Die Ostsee spielte für uns, einst in Panker, dann auf Usedom, immer eine beherrschende Rolle. Jetzt erreichen Sie uns per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. am Schreibtisch in unserem Wohnort Benz auf Usedom.

Hannelore Stamm, Hannes Albers
2021 - 2022

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